26.04.2016 in Soziales von Tino Schopf

Vergesst uns nicht!

 

Am Montagabend hatte ich meine erste Schicht in der Notübernachtung für Obdachlose in der Storkower Straße. Hierbei habe ich viele bewegende Lebensgeschichten gehört und viele interessante und faszinierende Menschen getroffen. Zudem hat mich das Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vor Ort beeindruckt. 

 

Menschen geraten aus den unterschiedlichen Gründen und Situationen in die Obdachlosigkeit. Nicht immer sind eigene Handlungen oder Versäumnisse die Ursache. Häufig kommen mehrere Umstände, wie Verlust des Arbeitsplatzes, Trennung oder Tod des Partners oder andere Schicksalsschläge, zusammen. Zwar habe wir in Deutschland ein vergleichsweise dicht geknüpftes soziales Netz, doch "wenn man erstmal ganz unten angekommen ist, ist es sehr schwer, wieder auf die Beine zu kommen"; selbst die Durchsetzung gesetzlicher Ansprüche gelingt in solchen Situationen den Wenigsten. 

 

Am meisten irritiert hat mich die Tatsache, dass die Berliner Kältehilfe bereits zum 31. März ihre Pforten geschlossen hat - und das bei aktuellen Nachttemperaturen um 2 Grad. Hier müssen Senat und Parlament die vielen Ehrenamtlichen so unterstützen, dass den Obdachlosen unserer Stadt die Kältehilfe solange lebensrettend zur Seite steht, solange es tatsächlich kalt ist. Das Wetter richtet sich nicht nach dem Kalender. Auch wurde mir klar, dass die Übernachtungsplätze für Menschen in Not in Berlin nicht annähernd ausreichen. Hier ist dringend mehr Engagement seitens der verantwortlichen Politiker nötig; sei es bei der Obdachlosenhilfe, den Frauenhäusern oder in den Kinderheimen. 

 

Es war ein interessanter und schöner, aber teilweise auch bedrückender Abend. Ich habe viel gelernt und mitgenommen, sowohl für mich persönlich als auch für eine Arbeit im Abgeordnetenhaus. 

 

13.04.2016 in Soziales von Tino Schopf

Auf einen Kaffee bei der Volkssolidarität

 

Gymnastik, Bowling, Modenschau, Spielenachmittage u.v.m. Bei der Ortsgruppe 50 der Volkssolidarität kommt keine Langeweile auf. Dafür sorgt u. a. der  Vorsitzende Jörg Schmidt. Ich bin beeindruckt von seinem Elan, denn der Aufwand, um ein aktives gesellschaftliches Leben im Kiez aufrechtzuerhalten, ist nicht zu unterschätzen. Mehrmals im Monat treffen sich die Mitglieder bei Kaffee und Kuchen, anregendem Programm, es wird vorgelesen oder gesungen oder Geburtstage miteinander gefeiert. Hier ist auch Zeit und Muße, sich auszutauschen, neue Kontakte und alte Freundschaften zu pflegen und die unterschiedlichsten Sorgen und Nöte des Alltags miteinander zu besprechen. Regelmäßige gemeinsame Ausflüge, wie z. B. nach Rheinsberg, an den Werbellinsee  oder ein Besuch der Schleuse Woltersdorf, schaffen interessante Eindrücke und Erfahrungen.

„Und was sind Ihre Erwartungen an mich, als Kandidaten?“ Antwort: „Wir hätten gerne eine bessere Beleuchtung der Straßen und Wege im Mühlenkiez, das gibt uns Sicherheit“.

Ab dem Frühjahr wird für den gesamten Mühlenkiez ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeitet.

Mir ist wichtig, dass die Anwohner die Gelegenheit erhalten, ihre Anregungen und Erwartungen frühzeitig einzubringen. Das schafft Transparenz und gewährleistet einen insgesamt qualitätsvollen und konsensfähigen Planungsprozess.

 

11.04.2016 in Soziales von Tino Schopf

Auf einen Kaffee in der Notübernachtung für wohnungslose Menschen

 
Die aktuelle Ausgabe des Strassenfegers

Obdachlosigkeit hat meist nichts mit Freiheit oder Freiwilligkeit zu tun. Es ist ein Absturz, der für viele Betroffene unerwartet kommt. Oft entsteht durch Schicksalsschläge wie Trennung, Gewalterfahrung oder Jobverlust ein Teufelskreis; Hilflosigkeit macht sich breit. Und wer einmal wohnungslos ist, findet schwer in ein geregeltes Leben zurück: Ohne Wohnung bekommt man keinen Job und ohne Job kaum eine Wohnung.

„Diese Probleme sind nicht in erster Linie auf persönliche Defizite zurückzuführen, sondern haben soziale Ursachen“, sagt Mara Fischer, Leiterin der Notübernachtung für wohnungslose Menschen in der Storkower Straße. Die Notübernachtung befindet sich direkt neben dem Vereinssitz mit den Projekten „Kaffee Bankrott“ als sozialer Treffpunkt, dem Sozialwarenkaufhaus „Trödelpoint“ und der Redaktion der sozialen Straßenzeitung „strassenfeger“.

 

25.03.2016 in Soziales von Tino Schopf

Auf einen Kaffee im "Café 157"

 

Heute habe ich das „Café 157“ in der John-Schehr-Straße 24 besucht und einen ersten Überblick über Suchthilfe-Angebote erhalten.

Das Café bietet als Kontakt- und Begegnungsstätte auch am Karfreitag einen wichtigen Anlaufpunkt, für alle Menschen, die Kontakte suchen und ihre Freizeit ohne Alkohol und Drogen verbringen wollen.

Neben selbstgebackenem Kuchen und einem kleinen Imbiss bietet das „Café“ seinen Besuchern eine abwechslungsreiche Gestaltung des Alltags.

 

Hierzu zählen unter anderem
• kreative Beschäftigungen, z.B. Kunst- und Leinwandarbeiten
• mehrmals wöchentliche Selbsthilfegruppen
• Englischkurse
• die Spielnachmittage, Tradition haben die Skat-, Billard- und Tischtennisturniere
• Themennachmittage

Wenn Sie mögen, können Sie aber auch einfach nur so vorbeischauen, in freundlicher Atmosphäre einen Kaffee trinken und mit anderen Menschen ins Gespräch kommen.

Gut das es dieses Café in Pankow gibt!!!

 

16.12.2015 in Soziales von SPD-Fraktion Pankow

Erfolg für Mobilitätshilfedienste

 
Initiator des Antrags: Thomas Bohla

Im Juli beschloss die Pankower BVV auf Antrag der SPD-Fraktion, dass sich das Bezirksamt für die langfristige Sicherung der Berliner Mobilitätshilfedienste einsetzen solle. Diese waren in ihrer Finanzierung durch den Wegfall eines Bundesprogramms gefährdet. Wie das Bezirksamt zur heutigen BVV mitteilt, war diese Initiative erfolgreich: Im Doppelhaushalt des Landes Berlin 2016/17 wurden deutlich mehr Mittel zur Verfügung gestellt und weitere Vereinbarungen getroffen, um die Dienste langfristig zu sichern. Ein Erfolg für die Pankower SPD-Fraktion und alle, die auf die Begleitdienste angewiesen sind!

Presseerklärung: Mobilitätshilfedienste gesichert!

 

Unser Abteilungsgebiet

Velodrom im Europasportviertel Berlin

Wie kann ich mitmachen?

Wenn ihr Interesse daran habt, die Arbeit unserer Abteilung näher kennen zu lernen, schreibt uns gerne eine Mail an wir@spdboetzowviertel.de. Wir freuen uns von euch zu hören und auf ein persönliches Kennenlernen!

Links

Unser Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus, Wahlkreis Pankow 9

Unsere Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Land Berlin

Unsere Abgeordnete im Europaparlament

Ihre SPD Fraktion in der Pankower BVV

Ihre SPD im Bezirk Pankow