27.10.2021 in Bezirks-SPD von SPD Pankow

SPD Pankow zum Stand der Zählgemeinschaftsverhandlungen in Pankow

 

Zum Stand der Zählgemeinschaftsverhandlungen erklären die Vorsitzenden der SPD Pankow, Dennis Buchner und Rona Tietje, und der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion in der BVV Pankow, Roland Schröder:

"Die SPD Pankow hat den Grünen am Samstag erklärt, dass wir uns aus den Gesprächen zur Bildung einer grün-rot-roten Zählgemeinschaft zurückziehen. Bündnis 90/Die Grünen Pankow konnten ihren Führungsanspruch aus unserer Sicht nicht mit überzeugenden, politischen Inhalten und Vorhaben untersetzen. Das notwendige Vertrauen konnte nicht aufgebaut werden. In der vergangenen Wahlperiode hat die Zusammenarbeit nicht optimal funktioniert. Die SPD würde in einer solchen Dreierkonstellation weder zur Mehrheitsbildung in der BVV Pankow gebraucht werden, noch im Bezirksamt.

Wir sind uns der Verantwortung für den Bezirk Pankow bewusst. Es stehen wichtige Entscheidungen und Weichenstellungen an: die Beratungen für den Doppelhaushalt 2022/23, die Umsetzung großer Bauvorhaben wie z. B. am Pankower Tor, die Sicherung von Kleingartenanlagen und vieles mehr.

Dafür sind Stabilität und die zügige Bildung eines arbeitsfähigen Bezirksamtes notwendig. Eine wochenlange Hängepartie kann sich der Bezirk nicht erlauben. In den Sondierungen hat sich herausgestellt, dass es weiterhin viele Gemeinsamkeiten und Vertrauen in die Zusammenarbeit mit Partei und Fraktion der Linken gibt. Deswegen hat die SPD-Fraktion in der BVV Pankow am Montag beschlossen, sich dem Wahlvorschlag von Die Linke Pankow, Sören Benn zum Bezirksbürgermeister zu wählen, anzuschließen. Dies ermöglicht es, am 4. November zu der Wahl eines beschlussfähigen Bezirksamtes zu kommen.

Dieses Vorgehen werden wir, zusammen mit den wesentlichen inhaltlichen Rahmenbedingungen, auch unserer Kreisdelegiertenversammlung am 29. Oktober vorschlagen, die für die SPD abschließend über das weitere Vorgehen entscheidet."

 

03.09.2021 in Bezirks-SPD von SPD Pankow

Früherer Kreisgeschäftsführer der SPD Pankow verstorben

 

Die Pankower SPD trauert um ihren langjährigen Kreisgeschäftsführer Manfred Moldenhauer, der  im Alter von 74 Jahren verstorben ist.

Manne, wie er genannt wurde, begann in der Wendezeit, sich für die SPD zu engagieren. Nach der Gründung der SDP am 7. Oktober 1989 gehörte er zu denen, die gleich danach die Partei in Pankow aufbauten. Er war der erste Geschäftsführer der Pankower SDP, zunächst ehrenamtlich und unterstützt von Wolfgang Förster, der schon vor 1961 zur SPD gehörte. Manfred bezog das erste Kreisbüro in der Johannes R. Becher-Straße, der heutigen Breite Straße.

Als Kreisgeschäftsführer organisierte er seitdem bis zum Eintreten in den Ruhestand Anfang 2012 unzählige Versammlungen, Veranstaltungen und zahlreiche Wahlkämpfe. Für die vielen Ehrenamtlichen in der SPD Pankow war er stets helfende Hand und wichtiger Ratgeber. Auch er selbst begleitete im Ehrenamt die SPD-Abteilung Niederschönhausen, war Tag und Nacht erreichbar und ein stabiler Pfosten für die SPD, gerade in der Nachwendezeit.

Besondere Verdienste hat er sich dabei auch als Mitorganisator des Maifestes der SPD im Bürgerpark erworben. Nach seinem Ausscheiden als Geschäftsführer wirkte er ehrenamtlich weiter in der SPD Pankow mit, bis ihn vor einigen Jahren mehrere gesundheitliche Schicksalsschläge stark einschränkten.

Die Pankower SPD hat Manfred Moldenhauer viel zu verdanken, wir werden ihn nicht vergessen.

 

22.03.2021 in Bezirks-SPD von SPD Pankow

Berliner Wahlen 2021: Kandidierende der SPD Pankow aufgestellt

 

Am vergangenen Samstag hat die SPD Pankow ihre Kandidierenden für die Berliner Wahlen am 26. September auf einem Kreisparteitag gewählt.

Die Liste zu den Wahlen zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wird von der amtierenden Stadträtin und Pankower SPD-Kovorsitzenden Rona Tietje auf Platz 1 und dem Vorsitzenden der SPD-Fraktion in der aktuellen BVV Pankow, Roland Schröder, auf Platz 2 angeführt.

Die Liste zu den Abgeordnetenhauswahlen wird vom Pankower Abgeordneten und Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Torsten Schneider angeführt. Linda Vierecke bekleidet den Platz 2, der Abgeordnete und Pankower SPD-Kovorsitzende Dennis Buchner folgt auf Platz 3.

In den neun Pankower Wahlkreisen kandidieren: Willi Francke im Wahlkreis 1 (Buch, Karow, Französisch Buchholz), Torsten Hofer im Wahlkreis 2 (Blankenfelde, Rosenthal, Wilhelmsruh,  Niederschönhausen Nord), Torsten Schneider im Wahlkreis 3 (Pankow Zentrum, Niederschönhausen Süd, Französisch Buchholz Süd), Dennis Buchner im Wahlkreis 4 (Weißensee Nord, Blankenburg, Stadtrandsiedlung Malchow), Tillman Wormuth im Wahlkreis 5 (Pankow-Süd, Heinersdorf), Linda Vierecke im Wahlkreis 6 (Arnimplatz, Mauerpark, Helmholtzkiez, Gleimviertel), Annette Unger im Wahlkreis 7 (Humannplatz, Prenzlauer Berg Nord, Weißensee Süd), Stephanie Wölk im Wahlkreis 8 (Kollwitzplatz, Winsviertel, Mendelssohnkiez, Teutoburger Platz, Thälmann-Park) und Tino Schopf im Wahlkreis 9 (Bötzowviertel, Komponistenviertel, Mühlenkiez, Grüne Stadt, Blumenviertel, Alter Schlachthof).

Der Kreisparteitag (Kreisdelegiertenversammlung, „KDV“) fand zum Schutz vor der Pandemie „hybrid“ statt. Die Vorstellung der Kandidierenden und die Aussprache begann morgens in einem Onlineformat. Nach einer kurzen Unterbrechung kamen anschließend ab 14.00 Uhr bis in den frühen Abend über mehrere Stunden verteilt die Delegierten kurz in den gut belüfteten Saal der Bezirksverordnetenversammlung Pankow, um in Schlussabstimmungen die Kandidierenden auf der Liste zur BVV Pankow, der Bezirksliste zu den Abgeordnetenhauswahlen sowie in den neun Pankower Wahlkreisen zum Abgeordnetenhaus aufzustellen.

 

13.03.2021 in Bezirks-SPD von SPD Pankow

Keine Toleranz für Hass und Hetze

 

In den letzten Tagen erreichen uns vermehrt Nachrichten, dass Mitglieder der Pankower SPD persönlich angefeindet werden, Beleidigungen und Drohungen ausgesetzt sind. Diese Nachrichten erfüllen uns mit Sorge und Fassungslosigkeit.

Ob im Engagement für eine solidarische Gesellschaft, für die queere Community, gegen Rechtsextremismus und Gewalt, für die Rechte von Frauen oder die SPD im Allgemeinen: wir dulden keinen Hass und keine Hetze.

Die SPD ist eine vielfältige und bunte Partei, die bei allen Meinungsverschiedenheiten solidarisch zusammensteht. Wir streiten hart in der Sache - persönlichen Anfeindungen und Drohungen treten wir entschieden entgegen. Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren - schon gar nicht durch rechtsextreme Kräfte.

Den betroffenen Mitgliedern gilt nicht nur die Solidarität der Pankower SPD. Wer wegen seines politischen Einsatzes in der ältesten demokratische Partei Deutschlands angefeindet wird, den unterstützen wir auch bei rechtlichen Schritten gegen die Angriffe.

Rona Tietje & Dennis Buchner
Vorsitzende der SPD Pankow

 

14.02.2021 in Bezirks-SPD von SPD Pankow

Trauer um Doris Fiebig

 

Die Pankower SPD trauert um ihre ehemalige Bezirksverordnete Doris Fiebig. Sie starb Anfang Februar im Alter von 76 Jahren.

In der Wendezeit 1989/90 gehörte Doris Fiebig zu den Gründungsmitgliedern der Sozialdemokratie in Pankow. Von Anfang an engagierte sie sich in den jungen Parteistrukturen und stellte sich auch den ersten Wahlen. Bereits 1990 wurde sie Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Prenzlauer Berg. Sie gehörte zu den Politikerinnen, die das klare und offene Wort beherrschten. Als Fraktionsvorsitzende übernahm sie Verantwortung.

Nach der Bezirksfusion gehörte Doris Fiebig der BVV Pankow noch bis 2011 an. Ihr politischer Schwerpunkt war weiterhin der Bereich Stadtentwicklung und Wohnen. Ihr war es wichtig, der Gentrifizierung entgegenzuwirken, nachbarschaftliche Strukturen zu erhalten und vor allem bezahlbaren Wohnraum zu sichern. Das waren ihre Herzensanliegen. Hierbei gerieten immer stärker die Senior*innen in ihr Blickfeld, die nicht nur von Wohnungsverlust bedroht waren, sondern auch kaum barrierefreie Wohnungen finden konnten. Sie sah früh, dass es wichtig war, im wachsenden Bezirk Pankow die Bedürfnisse der älteren Menschen im Blick zu behalten. Junge und ältere Menschen zusammenzubringen und generationsübergreifende Sozialstrukturen voranzutreiben war ihr wichtig, damit die älteren nicht isoliert werden.

Nach ihrem Ausscheiden aus der Bezirksverordnetenversammlung setzte Doris Fiebig ihr Engagement als Vorsitzende der Pankower Seniorenvertretung fort. “Wir alle werden alt — und das geht schneller als Sie denken”, äußerte sie einmal auf einer Veranstaltung und erinnerte daran, dass städtische Infrastruktur für alle Lebenssituationen ausgerichtet sein muss. Bis 2017 engagierte sich Doris Fiebig für die Seniorenpolitik.

Ob in der SPD, der Arbeiterwohlfahrt oder der Seniorenvertretung: Doris Fiebig hat engagiert gekämpft für ihre Themen und Überzeugungen, Positionen vertreten und politische Erfolge erreicht. Wir trauern mit denen, die ihr nah waren und werden sie nicht vergessen.

Rona Tietje & Dennis Buchner
Vorsitzende der Pankower SPD

 

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