"Bildung" nennt der SPD-Parteivorsitzende Kurt Beck in seiner aktuellen Videobotschaft zum Jahreswechsel als zentrales Thema des bevorstehenden Jahres 2008. Es dürfe nicht dabei bleiben, dass in Deutschland der Bildungserfolg von der sozialen Herkunft abhänge. "Es geht uns darum, dass die Kinder länger gemeinsam zur Schule gehen", so Beck auf YouTube. Sie müssten faire Chancen haben zu entscheiden, ob sie nach der Schule eine Ausbildung oder ein Studium anstreben wollen.
Die SPD werde nicht zulassen, dass in Deutschland immer neue Bildungshürden aufgebaut werden. Kurt Beck: "Das Studium darf nicht durch materielle Hürden unmöglich gemacht werden oder erschwert werden." Die SPD lehne Studiengebühren ab, betont der SPD-Parteichef.
Darüber hinaus bekräftigt er die SPD-Forderung nach dem gesetzlichen Mindestlohn für alle. "Es muss gute Arbeit sein, also gesicherte Arbeit", erklärt Kurt Beck. "Wer vollschichtig arbeitet, muss von seiner Arbeit auch leben können." Der Wettbewerb der Unternehmer müsse um die Qualität der Produkte gehen, nicht um die niedrigsten Löhne. Die SPD werde sich auch um eine gerechtere Vermögensverteilung kümmern. Grundlage sei die Idee des Deutschlandfonds, der die gebildeten Vermögen der Arbeitnehmer sowohl bei einem Arbeitsplatzwechsel als auch bei Insolvenz des Betriebes vor Verlusten schützen soll.
In seiner Videobotschaft unterstrich der Parteichef den Anspruch der Sozialdemokratie, die in 2008 anstehenden Landtagswahlen zu gewinnen. Kurt Beck ruft dazu auf, dies in den nächsten Wochen in den Wahlkämpfen deutlich zu machen.
Die Videobotschaft ist unter http://de.youtube.com/spdvision zu finden.