Pankow für fairen Handel

Veröffentlicht am 13.01.2016 in Bezirk

Fairtrade

Am 12. Januar wurde Pankow der Titel Fairtrade-Town verliehen. Bezirksbürgermeister Matthias Köhne und der Vorsteher der BVV Ronald Rüdiger nahmen die Verleihungsurkunde auf der dazugehörigen Veranstaltung in den Schönhauser Allee Arcaden entgegen. Die Initiative zur Bewerbung um den Titel geht auf einen Antrag der SPD Fraktion Pankow zurück, der 2013 von der BVV beschlossen wurde. Seit dem haben das Bezirksamt, Vertreter des Einzelhandels und der Weltläden intensiv in der dazugehörigen Steuerungsrunde gearbeitet.

Fairer Handel ist eine wesentliche Bedingung für eine ökologische und sozialgerechte Entwicklung insbesondere in den Ländern der südlichen Hemisphäre.

 

„Die Fair-Handels-Bewegung teilt die Vision einer Welt, in der Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung den Kern der Handelsstrukturen und -praktiken bilden, so dass alle Beteiligten durch ihre Arbeit einen angemessenen und würdigen Lebensstandard halten und ihr volles menschliches Potenzial entfalten können. Die Fair-Handels-Bewegung glaubt, dass Handel ein wichtiges Instrument zur Armutsbekämpfung und für mehr nachhaltige Entwicklung sein kann, aber nur, wenn er zu diesem Zweck mit mehr Gerechtigkeit und Transparenz geführt wird, als dies zurzeit der Norm entspricht. …Der Faire Handel verbindet die Ziele der Menschen in den Industrieländern, die mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit wollen, mit den Bedürfnissen derer im Süden, die diese Veränderungen dringend brauchen. Er befähigt Menschen, durch ihr Handeln als VerbraucherInnen für die ProduzentInnen etwas zu verändern.“, heißt es in Grundsatz-Charta für den Fairen Handel von WFTO und FLO e.V.

Hierzu kann jede Verbraucherin und jeder Verbraucher einen eigen Beitrag leisten, der Menschen Lebenschancen eröffnet und Fluchtursachen bekämpfen hilft.

Unser besonderer Dank für ihren Einsatz zur Verwirklichung der Titelverleihung gilt dabei Sabine Röhrbein, die sich in ihrer Zeit als Vorsteher intensiv für die Verwirklichung des Vorhabens eingesetzt hatte.

Für die Verleihung des Titels mussten fünf Kriterien erfüllt werden:

1. Die Kommune musste den Beschluss fassen, Fairtrade Town zu werden und dass bei allen Sitzungen der Ausschüsse und der BVV sowie im Bürgermeisterbüro Fairtrade-Kaffee sowie ein weiteres Produkt aus Fairem Handel verwendet werden.

2. Es muss eine lokale Steuerungsgruppe gebildet werden, die auf dem Weg zur „Fairtrade Town“ die Aktivitäten vor Ort koordiniert.

3. In den lokalen Einzelhandelsgeschäften müssen gesiegelte Produkte aus Fairem Handel angeboten und in Cafés und Restaurants werden Fair Trade-Produkte ausgeschenkt. In Pankow belief sich die zu erreichende Zahl, auf Grund der Bevölkerungszahl auf mindestens 48 Einzelhandelsgeschäfte und 24 Gastronomiebetriebe.

4. In öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen werden Fair Trade-Produkte verwendet und es werden dort Bildungsaktivitäten zum Thema „Fairer Handel“ durchgeführt.

5. Die örtlichen Medien berichten über alle Aktivitäten auf dem Weg zur „Fairtrade Town“.

http://fairhandlung-pankow.de/

 
 

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