Grillspaß und Projektpräsentation

Veröffentlicht am 13.07.2008 in Frauen

Die Stimmung ließen sich die Gäste des diesjährigen ASF-Sommergrillens nicht vermiesen: Trotz mäßiger Temperaturen und kurzem Regenschauer fanden rund drei Dutzend Sozialdemokratinnen und Frauenbewegte den Weg ins Amtshaus Buchholz. Gastgeberin dort war die AWO, deren Räume gleich auch für eine neuerliche Präsentation des ASF-Geschichtsprojekts genutzt wurden.

Traditionell vor den Sommerferien laden die SPD-Frauen zu ihrem Grillfest ein - und hießen in diesem Jahr erstmals auch Kommunalpolitikerinnen und Frauenbewegte freier Träger aus dem Bezirk willkommen. So überbrachte Manuela Michehl die Grüße der Frauenunion Pankow und feierten unter anderem Renate Stark (Caritas) und Birgit Mosis (Wetek) aus dem BVV-Kinder- und Jugendhilfeausschuss mit. Bei mariniertem Geflügel, Käsespießen und frischen Salaten kamen die SPD-Frauen mit ihren Gästen auch über aktuelle politische Fragen ins Gespräch. "Das Grillfest für Frauen außerhalb der SPD zu öffnen, war längst überfällig", meint die ASF-Kreisvorsitzende Sabine Röhrbein. "Gleichstellungspolitik kann letztlich nur gelingen, wenn sich die Frauen über Parteigrenzen hinweg einig sind. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele in der Geschichte." So haben SPD- und Linksfraktion vor der Sommerpause einen Antrag in die BVV eingebracht, der sich mit der Umsetzung des Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms des Senats auf Bezirksebene beschäftigt. "Hier sehe ich die Möglichkeit, gemeínsam etwas für die Frauen in Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee zu bewegen", so Sabine Röhrbein.

Beeindruckt zeigten sich die Gäste von der Präsentation des ASF-Geschichtsprojekts, in deren Mittelpunkt Interviews mit Zeitzeuginnen der Wendezeit stehen. Der Ansatz: SPD-Frauen haben die Wendejahre und den Neuaufbau der Verwaltungsstrukturen in Ost-Berlin Anfang der 1990er Jahre maßgeblich mitbestimmt. Nur noch wenige dieser Frauen sind heute in der Berliner Politik aktiv. Ihre Erfahrungen, Erlebnisse und Einschätzungen zu dokumentieren und eine Brücke zu schlagen von Sozialdemokratinnen wie Ella Kay, die nach 1945 den Wiederaufbau geprägt haben, über Parteiverbot und Wendezeit bis zur Kommunalpolitik heute, ist das Anliegen des Projekts. Bisher wurden acht SPD-Frauen, die nach 1990 in der BVV und als Stadträtinnen Verantwortung in Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee getragen haben, interviewt. Weitere Gespräche sollen folgen und am Ende eine Ausstellung oder Broschüre die Ergebnisse zusammenfassen. Dieses Projekt hat Potenziale, so die einhellige Meinung beim Sommergrillen.

 
 

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