Ella-Kay-Preis 2019 geht an den Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV)

Veröffentlicht am 13.05.2019 in Bezirks-SPD

Preisträgerin des diesjährigen Ella-Kay-Preises ist der Verband alleinerziehender Mütter und Väter, Landesverband Berlin (VAMV). In ihrer Laudatio bedankte sich die Pankower Stadträtin für Jugend, Wirtschaft und Soziales Rona Tietje bei der VAMV-Geschäftsführerin Claudia Chmel für das beeindruckende und erfolgreiche Engagement des Verbandes, seit Jahrzehnten gegen die Benachteiligung Alleinerziehender zu Felde zu ziehen. Viel sei zwar erreicht worden, das zeigte Rona Tietje anhand überwundener gesetzlicher Regelungen und gesellschaftlicher Umstände auf. Dennoch seien auch heute noch die Benachteiligungen Alleinerziehender erheblich. Zurecht betrachte sich der VAMV als die kompetente und engagierte Interessenvertretung für Einelternfamilien, um hiergegen vorzugehen. Für diesen Einsatz bedankte sich auch Pankows SPD-Kreisvorsitzender Knut Lambertin. Der von der SPD Pankow 2010 gestiftete Preis ist mit 300 Euro dotiert und wird traditionell beim gemeinsamen Multiplikatorenempfang von SPD Pankow, SPD-Fraktion in der BVV Pankow und dem SPD-Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis Pankow, Klaus Mindrup überreicht. Eine Jury der SPD Pankow und der AWO Nordost hatte die Preisträgerin ausgewählt. 

(v.l.n.r.; Cansel Kiziltepe, MdB; Klaus Mindrup, MdB; Claudia Chmel, VAMV; Rona Tietje, Stadträtin; Knut Lambertin, Vorsitzender der SPD Pankow)

Die SPD Pankow verleiht jedes Jahr den Ella-Kay-Bürgerpreis und setzt damit ein Zeichen für das Ehrenamt im Bezirk Pankow. Der Preis erinnert an das Engagement der sozialdemokratischen Politikerin Ella Kay. Sie war seit den 1920er Jahren in der Berliner Verwaltung und Politik aktiv. Von 1925 bis 1933 wirkte sie als Leiterin des Jugendamtes in Prenzlauer Berg. Von den Nazis wurde sie 1933 aus dem Amt entlassen, verfolgt und unter Polizeiaufsicht gestellt. Sie kämpfte illegal in der Gruppe um Max Fechner. 1945 nahm sie ihre Arbeit im Jugendamt Prenzlauer Berg wieder auf. 1947 wurde sie zur Bürgermeisterin des Bezirks gewählt, jedoch bald darauf von der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) abgesetzt. Seit 1955 bis zu ihrem Rücktritt 1962 war Ella Kay als Senatorin für Jugend und Sport wirksam. Von 1958 bis 1968 gehörte sie dem West-Berliner Abgeordnetenhaus an.

 
 

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