In Feldheim bei Treuenbrietzen im schönen Fläming informierte ich mich über Energie-Modelle der Zukunft und deren Übertragbarkeit auf die Stadt. Die Firma Energiequelle betreibt hier einen Windpark, deren 55 Anlagen Strom für 64.000 Haushalte produzieren. Die Elektrizität wird verkauft, denn sowohl Strom als auch Wärme beziehen alle 130 Einwohner (sowie die 250 Schweine und 350 Kühe) Feldheims aus der Biogasanlage samt Blockheizkraftwerk. Mais, Gülle und ein wenig Trockenmaterial im richtigen Gemisch entwickeln Biogas mit einem Methangehalt von 42 %. Der Mais wird natürlich auch vor Ort angebaut. Sollte der Winter einmal sehr kalt werden, produziert die Holzschnitzelanlage zusätzliche Wärme. Für das nötige Holz besitzt die Agrargenossenschaft ein Stück Wald. Feldheim hat immer genügend Energie. Die 10.000 Photovoltaik-Module speisen ins allgemeine Stromnetz ein. Der Lithium-Ionen-Speicher mit einer Kapazität von 10.700 Kilowattstunden hilft dem allgemeinen Übertragungsnetz, kurzfristige Schwankungen der Netzfrequenz auszugleichen. Ich bin nachhaltig beeindruckt und nehme viele erfolgversprechende Ansätze für die Energieversorgung unserer Metropolregion mit.