14.10.2025 in Sport von SPD Pankow

Dennis Buchner: Mit der Fußball-Woche verliert Berlin ein Stück seiner Sportseele

 

Mit der gestrigen Ausgabe vom 13. Oktober 2025 ist ein Kapitel Berliner Sportgeschichte zu Ende gegangen: Nach über 102 Jahren erscheint die traditionsreiche Wochenzeitung „Fußball-Woche“ (FuWo) nicht mehr.

Als sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus bedauere ich diese Entscheidung zutiefst. Die „FuWo“ war über ein Jahrhundert hinweg mehr als nur ein Sportmagazin – sie war Chronistin, Forum und Stimme des Berliner Fußballs in all seinen Facetten.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1923 hat die „Fußball-Woche“ Generationen von Berlinerinnen und Berlinern begleitet – durch Kriegsjahre, Teilung, Wiedervereinigung und den tiefgreifenden Wandel der Medienlandschaft. Sie war immer dort präsent, wo Fußball gelebt wurde: auf den großen Plätzen der Stadt, aber auch auf den kleinen Nebenfeldern, wo Ehrenamt und Leidenschaft den Sport tragen.

Ob Hertha, Union, Tennis Borussia, SV Empor oder der FC Spandau – die „FuWo“ war stets nah dran. Sie hat die großen Geschichten erzählt, aber vor allem die kleinen nicht vergessen.

Das Aus der „FuWo“ ist ein Schlag für den lokalen Sportjournalismus. Die wirtschaftlichen Herausforderungen, die zur Einstellung geführt haben, zeigen, wie schwer es unabhängige Medien derzeit haben – gerade jene, die sich der Breite des Sports widmen und nicht nur dem professionellen Spitzenfußball.

Mit der „FuWo“ verliert Berlin nicht nur eine Zeitung, sondern auch ein Stück lokale Identität und sportliche Erinnerungskultur.

Als Sportpolitiker möchte ich deutlich sagen: Der Wert des lokalen Sportjournalismus darf nicht unterschätzt werden.
Wir brauchen Formate, die die Vielfalt des Berliner Sports sichtbar machen – von der Kreisliga bis zur Champions League, vom Nachwuchs bis zu den Traditionsvereinen.

Ich danke allen Journalistinnen und Journalisten, Redakteurinnen und Redakteuren, die die „FuWo“ über Jahrzehnte geprägt haben. Ihr Engagement hat den Berliner Fußball lebendig gehalten – Woche für Woche, über Generationen hinweg.

 

14.10.2025 in Stadtentwicklung von SPD Pankow

Dennis Buchner: Vorsicht vor falschen Interviewern – Aufklärung zum Berliner Mietspiegel

 

Derzeit kommt es in Berlin zu Fällen, in denen sich Personen fälschlicherweise als Interviewerinnen und Interviewer für den Berliner Mietspiegel ausgeben, um an persönliche Informationen zu gelangen. Diese betrügerischen Versuche sorgen für Verunsicherung und untergraben das Vertrauen in ein zentrales Instrument unserer Wohnungspolitik.

Ich möchte daher alle Berlinerinnen und Berliner eindringlich bitten, aufmerksam zu sein. Die offizielle Erhebung für den Berliner Mietspiegel wird ausschließlich vom ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung GmbH im Auftrag der Senatsverwaltung durchgeführt. Die Interviewerinnen und Interviewer dieses Instituts kündigen sich stets schriftlich an und können sich vor Ort eindeutig ausweisen. Sie erheben ausschließlich Angaben zur Miethöhe sowie zur Ausstattung der Wohnung – niemals persönliche Daten oder Zahlungsinformationen. Wer unangemeldet an der Tür klingelt oder ungewöhnliche Fragen stellt, handelt nicht im Auftrag der Stadt.

Der Berliner Mietspiegel selbst ist ein wichtiges und bewährtes Werkzeug für Transparenz und Fairness auf dem Wohnungsmarkt. Er bildet die ortsübliche Vergleichsmiete auf Basis einer breiten Datenerhebung ab und bietet damit eine verlässliche Orientierung – sowohl für Mieterinnen und Mieter als auch für Vermieterinnen und Vermieter. Ein aktueller, rechtssicherer Mietspiegel schützt vor überhöhten Mieten und sorgt dafür, dass Anpassungen nachvollziehbar und gerecht bleiben.

Ich appelliere an alle Berlinerinnen und Berliner: Seien Sie vorsichtig, geben Sie keine sensiblen Daten heraus und melden Sie verdächtige Vorfälle umgehend den Behörden. Nur gemeinsam können wir das Vertrauen in öffentliche Verfahren und in den Berliner Mietspiegel erhalten.

Im Zweifel wenden Sie sich gerne an das beauftragte Institut ALP (040/3346476-54) oder an die zuständigen Mitarbeiter der Senatsverwaltung Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (030/90173-3860).

 

14.10.2025 in Geschichte von SPD Pankow

Dennis Buchner: 35 Jahre erste Landtagswahlen in den neuen Bundesländern – Ein Tag der demokratischen Erneuerung

 

Vor genau 35 Jahren, am 14. Oktober 1990, fanden in den neu gegründeten Ländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die ersten freien Landtagswahlen nach der Wiedervereinigung statt. Nur wenige Tage nach dem Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland erhielten die Menschen in Ostdeutschland damit die Möglichkeit, ihre neuen Landesparlamente demokratisch zu wählen – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur politischen Einheit und zur Wiederherstellung des föderalen Deutschlands.

Diese Wahlen standen für Aufbruch, Selbstbestimmung und den Mut, Demokratie neu zu gestalten. Sie gaben den Menschen in Ostdeutschland eine Stimme und schufen die demokratische Grundlage, auf der sich die neuen Länder seither entwickeln konnten.

Auch Berlin hatte in dieser Zeit eine besondere Bedeutung – und eine besondere Aufgabe. Hier, wo jahrzehntelang eine Mauer trennte, wuchsen ab 1990 zwei sehr unterschiedliche Stadthälften zusammen. Mit der Wiedervereinigung wurde Berlin nicht nur wieder Hauptstadt, sondern auch Symbol für das Zusammenwachsen unseres Landes. Die erste gemeinsame Wahl zum Abgeordnetenhaus am 2. Dezember 1990 war mehr als ein Verwaltungsakt – sie war ein sichtbares Zeichen dafür, dass die Menschen in Ost und West wieder gemeinsam über die Zukunft ihrer Stadt entscheiden konnten.

Berlin steht bis heute für diese Kraft der Einheit. Unsere Stadt erinnert uns daran, dass Demokratie immer wieder neu belebt werden muss – durch Vertrauen, Teilhabe und den festen Glauben daran, dass wir gemeinsam mehr erreichen.

Heute, 35 Jahre nach den ersten Landtagswahlen in den neuen Bundesländern, ist dies ein Anlass, den Mut und die Hoffnung jener Zeit zu würdigen. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, die damals Verantwortung übernommen haben, bleibt ein Vorbild – für unsere Demokratie, für unsere Einheit und für unser Berlin.

 

13.10.2025 in Allgemein von SPD Pankow

Dennis Buchner: Zum 130. Geburtstag von Kurt Schumacher

 

Heute, am 13. Oktober 2025, feiern wir den 130. Geburtstag von Kurt Schumacher – einem der prägenden Köpfe der deutschen Sozialdemokratie. Sein Leben steht wie kaum ein anderes für Mut, Prinzipientreue und den unerschütterlichen Glauben an Demokratie und soziale Gerechtigkeit.

Schumacher überstand Verfolgung und Haft im NS-Regime und baute nach dem Krieg die SPD als Partei der Freiheit und Verantwortung wieder auf. Er war ein Kämpfer für eine starke, demokratische Bundesrepublik – und ein Vorbild bis heute.

Für uns Berliner Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten hat sein Erbe einen besonderen Ort: das Kurt-Schumacher-Haus in Berlin-Wedding, die Landeszentrale der SPD Berlin. Es erinnert jedes Mal daran, dass politische Arbeit auf Haltung, Erinnerung und Engagement gründet.

Als ehemaliger Landesgeschäftsführer und heutiger  Vizepräsident und Abgeordneter des Berliner Abgeordnetenhauses empfinde ich große Dankbarkeit, dass wir in seiner Tradition wirken dürfen. Kurt Schumacher mahnt uns, Demokratie immer wieder zu verteidigen – entschlossen, solidarisch und mit Herz.

 

13.10.2025 in Allgemein von SPD Pankow

Dennis Buchner: Auf den Spuren von Willy Brandt – Kiezspaziergang durch Mitte

 

Am gestrigen Nachmittag habe ich den Kiezspaziergang „Auf den Spuren von Willy Brandt“ durch Berlin-Mitte geführt. Gemeinsam mit zahlreichen interessierten Berlinerinnen und Berlinern machten wir uns bei leichten Nieselregen auf den Weg, um die Stationen im Leben und Wirken Willy Brandts in unserer Stadt nachzuzeichnen.

Der Rundgang begann am Abgeordnetenhaus von Berlin – einem Ort, an dem Brandts Engagement für Demokratie und Freiheit immer wieder spürbar wird – und führte uns vorbei an geschichtsträchtigen Plätzen wie der Berliner Mauerreste am Museum für Topographie, dem Checkpoint Charlie bis zum Willy-Brandt-Forum in der Behrenstraße 15, wo der Spaziergang seinen Abschluss fand.

Für mich war dieser Nachmittag eine besondere Erfahrung: Wie Willy Brandt bin auch ich in Lübeck geboren, und sein Lebensweg ist bis heute eine Quelle der Inspiration. Brandt stand für Mut zur Veränderung, für eine Politik des Dialogs und der Versöhnung, und für den Willen, mehr Demokratie zu wagen – Werte, die auch in unserer heutigen Zeit nichts an Bedeutung verloren haben.

Ich freue mich, dass so viele Menschen mit uns unterwegs waren, um gemeinsam an einen Politiker zu erinnern, der Berlin, Deutschland und Europa mit seiner Haltung und Menschlichkeit geprägt hat.

   

 

 

 

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