Das SPD Debattencamp - Abteilungsmitglieder berichten (Teil III)

Veröffentlicht am 05.12.2018 in Abteilung
Gruppenfoto
Abteilungsmitglieder im Selfie-Modus

Vielen unserer Genossinnen und Genossen treibt vor allem ein spezielles Thema rum. Daher haben sie während des Debattencamps vor allem alle Veranstaltung zu „ihrem“ Thema besucht. In unserem dritten und letzten Teil schildert Andrea ihre Eindrücke vom SPD Debattencamp. Sie besuchte vor allem Sessions zum Thema Klimaschutz. Hier schreibt sie, was sie mitgenommen und erlebt hat.

Andrea, langjährige Genossin

Rückblickend ist mein Eindruck, dass da ein basisdemokratisches Experiment überraschend gut gelungen ist, weil die meisten Teilnehmenden es ernst meinten und sich engagiert einbrachten. Und weil die Organisation (bis auf die Versorgung mit Essen) sehr gelungen war.

Dies war auch der anfangs sehr angestrengt wirkenden ANDREA NAHLES deutlich anzumerken. Es war ja ihre Idee und diese Idee wurde unter Leitung von LARS KLINGBEIL und seinen vielen Mithelfenden wirklich beeindruckend umgesetzt.

Mein Motiv, Teil zu nehmen, war die Hoffnung, dass es gelingen könnte, den Klimaschutz ins Blickfeld unserer SPD Politik rücken zu können. Deshalb war ich in den Workshops: „Klimaschutz – Jobknüller oder Jobkiller“, „Visionen für eine gerechte Verkehrswende“, „Ein CO2-Preis in Deutschland – ein notwendiger Schritt oder heiße Luft?“ Am Sonntag dann noch in der kleinen Runde zum Klimaschutz mit MdBs und weil es bei mir dazu gehört, im Workshop „EU –Afrika Strategische Partnerschaft zum gegenseitigen Nutzen.“

Im Klimaschutz-Workshop auf der völlig überfüllten Galerie machten die Darstellungen von MONIKA GRIEFHAHN (Umweltbeauftragte bei AIDA) von notwendigen Politikschritten und die Positionen von KAI NIEBERT (Präsident Deutscher Naturschutzring, SPD) Hoffnung und verdrängten kurzfristig das Gefühl, dass es in der SPD kein Interesse an Klimaschutzpolitik gibt. Vielleicht auch Grund für den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden MATTHIAS MIERSCH, nicht Stellung zu beziehen. Zu mehr als „Arbeit und Umwelt“ kann sich die SPD zurzeit wohl kaum bekennen. Umso engagierter forderten die Teilnehmenden mehr Klimaschutzpolitik in der SPD.

Beispielgebend war die Debatte im Workshop Verkehrswende-Visionen mit Bundes-Umweltministerin SVENJA SCHULZ organisiert. Vor Beginn konnte man auf zwei Tafeln mit Leitsätzen farbige Punkte aufkleben: Wie stellt sich die SPD zurzeit dar? - und – wie sollte sie sich bei einer Neuausrichtung aufstellen? So wurde auf Anhieb sichtbar, dass die SPD auf der Seite der Autoindustrie wahrgenommen wird – nicht auf der der Bürgerinnen und Bürger. Die erhoffte Neuausrichtung bekam die meisten Punkte für gleichberechtigte Verkehrsteilnehmende.

SVENJA SCHULZ managte die vielen Wortmeldungen absolut super. Von Beginn an gab es rechts und links von den drei Podiumsmitgliedern (SVENJA SCHULZ, SUSANNE HENCKEL, Bahn-Managerin Berlin-Brandenburg, STEFAN HEIMLICH, Vorsitzender Autoclub e.V., EU) je einen Stuhl für Stimmen aus dem Publikum: lange Schlangen von fast nur Männern standen bereit. Auf Hinweis einer jungen Frau wechselte Svenja zu Mann – Frau – Mann – Frau ..., was viele zusätzliche Frauen nach vorn brachte. Es gab auch keine Langredner, weil völlig klar war, wie groß der Andrang zu einer Wortmeldung war. Svenja schrieb mit und fasste zwischendurch zusammen – einfach gekonnt.

Die Vorschläge reichten von autofreien Städten bis zur Wiederherstellung des Berliner 120-Minuten Tickets, unabhängig von Hin- und Rückfahrten, mehr Lärmschutzmaßnahmen wegen des zunehmenden Güterverkehrs; Stärkung des Radverkehrs vor allem aber ein übergreifende

 
 

Unser Abteilungsgebiet

Schlachthof Berlin Prenzlauerberg

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